Artikeln av Nordeloos ska finnas i Coolia 2000 nr 2, men här finns en nyckel:
http://www.tham-thueringen.de/tham/html/paxillus.html

Här är en sammanfattning från “Studien zum Paxilllus-involutus-Formenkreis”. Nova Hedwigia 69: 241-310
På tyska:
Paxillus involutus:
Sporenpulver hell ockerbraun, Rhizomorphenhyphen ohne Kristalle, aber punktiert durch warzige Zellwände (nur Wandverdickungen, keinerlei Kristalle), Sklerotien sehr klein (0,6-1 mm im Durchmesser); HDS-Hyphen 5-8,5 µm breit; kalkmeidend, nur auf sauren Böden;

Paxiilus validus:
Sporenpulver hell ockerbraun (wie bei P. involutus); Rhizomorphenhyphen dicht mit auffälligen Kristallen inkrustiert (Kristalle bis 2,5 µm groß); Sklerotien groß 0,8-2(-3) µm; HDS-Hyphen 4,5-7 µm breit; sehr häufig, meist in Parkanlagen, Gärten, auf Friedhöfen, bei Tilia, Populus, seltener auch unter anderen Bäumen (selbst Nadelbäumen); meidet stark saure Böden; weit verbreitet, Deutschland, Niederlande, Österreich, Ungarn (hier von mir in auf kalkreichen, basichen Sanden der Puszta); vermutlich aus Nordamerika eingeschleppt.

Paxillus obscurosporus:
Sporenpulver dunkel rotbraun, der Rotton verschwindet langsam beim Eintrocknen des Sporenpulvers; trocken ist es dann Schokoladenbraun; nach sehr langer Zeit blasst es aus und ist nicht mehr von Pax. involutus zu unterscheiden… Wände der Rhizomorphenhyphen fein punktiert, teils mit sehr kleinen Kristallen (unter 0,5 µm Größe); Sklerotien: Größe unbekannt (bislang keine gefunden); HDS-Hyphen 4,5-8 µm breit; bislang nur ein Fundpunkt in einer Baumschule, auf basenreichem Lehmboden;

Paxillus vernalis:
Sporenpulver wie bei P. obscurosporus; Wände der Rhizomorphenhyphen fein punktiert (teils winzige Kristalle, unter 0,5 µm Größe); Sklerotien: nicht bekannt; HDS-Hyphen: 2-4,5(-6) µm breit, also sehr schmal im Vergleich zu den oben genannten Arten. Bislang nur aus Michigan, USA (Sandböden) bekannt.

Die Bestimmung geht sehr einfach: Fruchtkörper mitsamt etwas Boden entnehmen und nach den dicken, auffälligen Rhizomorphen suchen (sind bis zu 1 mm dick und verfärben gerne etwas schmutzig rosalich auf Druck). Die sklerotiensuche wäre allerdings mit großem Aufwand verbunden und man müsste eine tiefere Bodenprobe netnehmen und auswaschen… Die dicken Rhizomorphen kann man schneiden oder zerzupfen - oder man sucht dünnere, die abzweigen und mikroskopiert diese als Totalpräparat. Nervig ist das Entfernen von Bodnepartikeln (z.B. Sandkörner unter dem Deckglas sind lästig). Am besten, man legt die Stielbasis mit Boden in eine Schale mit Wasser und säubert dort die Rhizomorphen. Man kann sie richtig auswaschen. Einfach mit der Pinzette wegzupfen und fertig ist das Ganze.
Etwas Erfahrung braucht man, da ja auch fremde Rhizomorphen in Fruchtkörpernähe vorkommen können. Aber dicke, auf Druck schmutzig verfärbende Stränge, die direkt der Stielbasis entspringen, sind eindeutig.

Ohne Mikroskopie:
Paxillus validus und P. obscurosporus haben beide sehr kräftige, teils riesige Fruchtkörper (bei P. obscurosporus bis 40 cm Hutdurchmesser) mit sehr dicht stehenden Lamellen. Hast du so große, kompakte Fruchtkörper, lass sie einfach aussporen. An der Sporenpulverfarbe klannst du beide Arten trennen.

Det finns en nyckel utan bilder i Field mycology 5(3), 87-88.

I Folia Cryptogamica Estonica här:

http://www.ut.ee/ial5/fce/FCE_eLibrary/FCEeBooks/FCE42eBook.pdf

beskriver Andreas Bresinsky ett estniskt fynd av P. vernalis (syn. P. validus).

jag har besökt lokalen igen och nu växte det helt normala pluggskivlingar runt de jag hittade förut (se bild) och trodde att det var något spännande, men tack för hjälpen i allafall